„Moskaus Drang nach Westen“

Übernahme des Artikels von german-foreign-policy vom 04.09.2014

MOSKAU/BERLIN
(Eigener Bericht) – Vor dem heute beginnenden NATO-Gipfel stufen frühere US-Geheimdienstmitarbeiter aktuelle Behauptungen über eine angebliche russische Invasion in die Ukraine als ebenso zweifelhaft wie die „Belege“ für irakische Massenvernichtungswaffen 2003 ein. Demnach haben NATO-Fotos, die russische Truppen in der Ostukraine zeigen sollen, „starke Ähnlichkeit mit den Bildern, die am 5. Februar 2003 von Colin Powell vor den Vereinten Nationen gezeigt wurden“. Trifft die Einschätzung zu, dann wird die aktuelle Eskalation des Konflikts mit Russland zumindest von Teilen der NATO bewusst und mutwillig herbeigeführt – mit Zustimmung der Bundesregierung. Gravierend ist in diesem Zusammenhang, dass Kiew die Aufklärung sowohl der Todesschüsse auf dem Majdan vom 20. Februar als auch des Abschusses der malaysischen Boeing MH17 verweigert; beides diente dem Westen zur Legitimation für eine Verschärfung des Kurses gegen die damalige Regierung der Ukraine bzw. gegen Russland. Während die NATO ihre Einkreisung Russlands vorantreiben will, illustrieren deutsche Medien ihre Berichte über die angebliche russische Invasion mit gefälschten Bildern. Der antirussische Duktus erreicht neue Höhen; so ist von einem „jahrhundertealten Drang Moskaus, so weit wie möglich im Westen Fuß zu fassen“, die Rede; „Putin wird untergehen“, heißt es: „Er hat der Welt nichts mehr anzubieten als die hysterische Überkompensation eines Minderwertigkeitsgefühls“.

Wie Powell vor der UNO
In einem „Offenen Brief an Angela Merkel“ stufen mehrere ehemalige Mitarbeiter verschiedener US-Geheimdienste die aktuellen Behauptungen über eine angebliche russische Invasion in die Ukraine als unglaubwürdig ein. Wie die Autoren des „Offenen Briefs“ schreiben – zu ihnen gehört unter anderem William Binney, ein ehemaliger Technischer Direktor der NSA -, lassen sich für eine russische Invasion bislang „keine glaubwürdigen Beweise“ finden. Die früheren Geheimdienstler verweisen darauf, dass sie „erhebliche Erfahrung mit der Sammlung, Analyse und Berichterstattung zu jeder Art von Satellitendaten und anderem Bildmaterial sowie anderer Arten nachrichtendienstlicher Quellen“ verfügen. Auf der Grundlage ihrer Erfahrung hatten sie bereits vor dem US-geführten Überfall auf den Irak im Jahr 2003 die damaligen Behauptungen über angebliche irakische Massenvernichtungswaffen als unzutreffend identifiziert. Von der NATO veröffentlichte Bilder aus der Ostukraine seien „eine sehr fadenscheinige Grundlage dafür …, Russland eine Invasion … vorzuwerfen“, schreiben sie: „Traurigerweise haben sie starke Ähnlichkeit mit den Bildern, die am 5. Februar 2003 von Colin Powell vor den Vereinten Nationen gezeigt wurden und die ebenfalls nichts bewiesen“. Die Autoren gehen zwar davon aus, „dass russische Unterstützung über die Grenze geflossen ist, einschließlich … ausgezeichneter Gefechtsfeld-Aufklärung“. Für Lieferungen von Artillerie oder von gar Panzern jedoch gebe es bislang keinerlei Beweis.

„Wir wissen es“
Trifft die Einschätzung der Ex-US-Geheimdienstler zu, dann ist die Eskalation des Konflikts mit Russland in wesentlichen Elementen zumindest von Teilen der NATO ebenso bewusst und mutwillig herbeigeführt worden wie der Überfall auf den Irak; die Bundesregierung trägt dies mit. Bezüglich der Zuverlässigkeit des NATO-Personals weisen die ehemaligen Spionagemitarbeiter darauf hin, dass der heutige Generalsekretär des Kriegsbündnisses, Anders Fogh Rasmussen, den Überfall auf den Irak in seiner damaligen Funktion als Premierminister Dänemarks unterstützte. Rasmussen sagte damals: „Irak hat Massenvernichtungswaffen. Das ist nicht etwas, das wir lediglich vermuten. Wir wissen es.“ Tatsächlich handelte es sich um eine Lüge, die unter tatkräftigem Mitwirken des Bundesnachrichtendienstes (BND) zustande kam und die Totalzerstörung des Irak einleitete, deren Folgen heute offen zutage treten.

Stufenweise verschärft
Gravierend ist in diesem Zusammenhang, dass zwei Massaker bis heute nicht aufgeklärt worden sind, die auf unterschiedlichen Stufen des Konflikts jeweils eine Verschärfung der Aggressionen legitimierten. So ist nach wie vor nicht bekannt, wer die Todesschüsse vom 20. Februar auf dem Majdan zu verantworten hat. Sie wurden zum Anlass für den entscheidenden politischen Schlag gegen den damaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch genommen. Zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass zumindest ein erheblicher Teil der Opfer nicht auf das Konto der offiziellen Repressionskräfte geht und womöglich sogar von der damaligen Opposition zu verantworten ist. Eine unabhängige internationale Untersuchung hat nicht stattgefunden, obgleich es für Kiews Umsturzregime einfach gewesen wäre, sie ins Land zu bitten. Ebenfalls unklar ist bis heute, wie und von wem die MH17 der Malaysia Airlines abgeschossen worden ist. Vor einigen Wochen hat ein Staatsanwalt in Kiew angekündigt, die Ukraine, Malaysia, Australien und die Niederlande – aus den letzteren drei Staaten stammten die meisten Todesopfer – hätten sich geeinigt, Ermittlungsergebnisse nur einvernehmlich bekanntzugeben. Der Mitschnitt des Funkverkehrs zwischen Piloten und Fluglotsen wird vom ukrainischen Geheimdienst SBU der Öffentlichkeit vorenthalten. Mit dem Abschuss der MH17 wurde eine Verschärfung der Aggressionen gegenüber Russland begründet. Eine ähnliche Rolle für die weitere westliche Konflikteskalation spielt nun die angebliche russische Invasion.

Bunte Bilder
Bemerkenswert ist, dass der Mangel an Nachweisen für eine russische Invasion inzwischen statt zu kritischen Nachfragen zu medialen Fälschungen führt. So bebilderte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) kürzlich einen Beitrag (Titel: „Russland auf dem Vormarsch?“) mit einem Foto, das durch den Satz erläutert wurde: „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine.“ Tatsächlich stammte das Foto vom Abzug russischer Panzer aus Georgien im August 2008. Nach Recherchen unabhängiger Internet-Medien wurde es zurückgezogen und durch ein anderes ersetzt, das mit den Wörtern „Russische Soldaten in der Ukraine“ erläutert wurde. Tatsächlich zeigte es einen russischen Soldaten auf der Krim – nach deren Übernahme durch Russland. Das Bild sei „nicht aus dem Kontext gerissen“, da es „um den Ukraine-Konflikt in seiner Gesamtheit“ gehe, erklärte der WDR in Reaktion auf erneute Kritik. Weitere irreführende oder völlig falsche Bebilderungen zum Konflikt mit Russland sind dokumentiert. Derlei Praktiken sind altbekannt; einflussreiche Medien bedienten sich ähnlicher Methoden etwa in der antichinesischen Kampagne vor Olympia 2008.

„Despot“, „1,70 Meter klein“, „mit Minderwertigkeitsgefühl“
Gleichzeitig verschärfen vor allem transatlantisch orientierte Medien ihre antirussische Propaganda erneut. So ist etwa von einem „fragile(n) Selbstbewusstsein der Russen“ die Rede und von einem „nihilistischen Materialismus des postsowjetischen Russlands“, der einen „fatalistischen Gestus“, womöglich auch eine „autoaggressive(..) Haltung“ in sich trage. Es gebe, heißt es, einen „jahrhundertealten Drang Moskaus, so weit wie möglich im Westen Fuß zu fassen“; dagegen müsse „die Nato eine harte Antwort finden“. Über Putin werden immer häufiger vulgärpsychologische Behauptungen verbreitet. So heißt es, er komme „aus einfachen Verhältnissen, wurde als Kind geschlagen. Darum dreht sich bei ihm immer alles um Stärke.“ Er wolle „einen autoritären Staat. Er ist russophob“. „Putin wird untergehen“, schreibt die Springer-Presse: „Er hat der Welt nichts mehr anzubieten als die hysterische Überkompensation eines Minderwertigkeitsgefühls“. „Er ist der zaristischste aller nicht monarchischen Moskauer Herrscher seit den Tagen Josef Stalins. Jemand, der nahtlos in die Kreml-Genealogie sich abschottender, von Bojaren umgebener Despoten passt“, behauptet die Chefredakteurin der führenden Zeitschrift der Berliner Außenpolitik („Internationale Politik“, von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik herausgegeben). „Der mit höchstens 1,70 Meter eher kleine Mann trägt Schuhe mit höheren Absätzen“, fährt sie fort: „Und das Gesicht … sieht aus der Nähe verdächtig nach regelmäßigen Botox-Spritzen aus.“

Rechtsbrecher
Zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen, der auch die Basis für den Überfall auf die Sowjetunion mit 27 Millionen Todesopfern bildete, hat nun auch Bundespräsident Joachim Gauck gegen Russland Position bezogen und sich für eine neue „Verteidigungsbereitschaft“, also für eine neue, offenkundig auch militärisch gedachte Frontstellung ausgesprochen. „Wir (stellen) uns jenen entgegen, die internationales Recht brechen, fremdes Territorium annektieren und Abspaltung in fremden Ländern militärisch unterstützen“, erklärte Gauck. Die völkerrechtswidrigen Angriffskriege gegen Jugoslawien (1999), den Irak (2003) oder Libyen (2011) mit ihren zahllosen Todesopfern meinte er damit ebensowenig wie die völkerrechtswidrige Abspaltung des Kosovo unter Mitwirkung von Mafiabossen oder die Abspaltung des Südsudan vom Sudan, die das Land nur in neue Blutbäder stürzt. Bei alledem handelte es sich um Aggressionen des Westens, der sich mit dem heutigen NATO-Gipfel darauf vorbereitet, die Einkreisung Russlands zu verschärfen – und der damit militärisch noch aggressionsfähiger wird.

Links mit weiterführenden Informationen im Original-Artikel auf german-foreign-policy

Ukraine-Konflikt: Transatlantische Propaganda dreht durch

Wenn es aussieht wie eine konzertierte Aktion, wenn es sich liest, wie
eine konzertierte Aktion, dann ist es eine konzertierte Aktion. SPIEGEL
ONLINE veröffentlichte gestern Schlag auf Schlag gleich 3 inhaltlich fragwürdige Hetzartikel mit klarer propagandistischer Stoßrichtung gegen Russland. Zu einem BND-Bulletin, das “Brüche im Machtblock Putins” herbei halluziniert und einer mehr als dubiosen Infratest-Umfrage, die zu einem Aufruhr auf Facebook und einer Schließung des SPIEGEL ONLINE-Forums führte, gesellte sich rein zufällig noch ein Bericht über einen Bericht des Economist, der Russlands Wirtschaftsattraktivität für Investoren noch unter der von  Iran, Argentinien oder Simbabwe einordnet und daraus einen Billionen-Verlust konstruiert.

Weiterlesen auf:

Ukraine-Konflikt: Transatlantische Propaganda dreht durch.

viaUkraine-Konflikt: Transatlantische Propaganda dreht durch.

LUFTPOST: Was Putin gesagt hat – von Paul Craig Roberts

Wladimir Putin über Reaktionen der USA auf seinen Brief an die Führer der EU: Es ist nicht gut, fremde Briefe zu lesen.

Eigene unautorisierte Übersetzung des Artikels von Russia Today Russisch vom 11. April 2014, 17:02 Uhr Moskauer Zeit

Anmerkung: Die im Artikel befindlichen Videos habe ich unübersetzt gelassen und veröffentliche sie auch nicht hier. Der Artikel gibt den Inhalt der Videos vollständig wieder.

Auf der Sitzung des Sicherheitsrates nannte der Präsident der Russischen Föderation Putin die Reaktion des Weißen Hauses auf seine Briefe an die europäischen Führer über die Ukraine merkwürdig. Er setzte auch hinzu, dass „es nicht gut ist, fremde Briefe zu lesen“.
11. April 2014, 17:02 Uhr

Wladimir Putin gab einen beantwortenden Kommentar auf die Reaktion der USA auf seine Briefe an die europäischen Führer.

„Fremde Briefe zu lesen, ist nicht gut“, zitiert RIA Novosti die Worte des Präsidenten der Russischen Föderation. „Wir alle sind bereits daran gewöhnt, dass unsere amerikanischen Freunde alles belauschen, aber jemanden zu belauern – das ist überhaupt nicht schön“, setzte er hinzu.

Nach den Worten des Präsidenten der Russischen Föderation wurden die Briefe ursprünglich nicht an die USA, sondern an „die Gaskunden in Europa“ geschrieben, darum wurde in Russland keine Antwort aus den USA erwartet.

Gaspreise für die Ukraine
Vorher hatte das Oberhaupt des Außenministeriums der Russischen Föderation die Antwort Washingtons auf die Briefe Putins bekannt gegeben. „Der offizielle Vertreter des State Department teilte mit, dass Russland die Gasgeschäfte mit der Ukraine nicht politisieren dürfe, sondern sich an die Preisbildung des Marktes halten muss“, erzählte Lawrow und fügte hinzu, dass die USA der Meinung seien, Russland würde eine Gaserpressung machen.

Als Antwort darauf erklärte der Präsident der RF, dass „die Formel für den Preis in offiziellen Verträgen zwischen der russischen „Gasprom“ und „Naftogas“ noch aus dem Jahr 2009 stammen“, darum sind sie in keiner Weise politisiert.

Wonach er hinzufügte, dass in den Beziehungen der Ukraine zu Russland die Lieferung des Gases nicht unterbrochen wird, es aber notwendig ist, zu Vorauszahlungen überzugehen. „Nach dem Vertrag haben wir so ein Recht, ich bitte die Regierung der RF und „Gasprom“ unsere Partner in Europa mit diesen Vorschriften des Vertrages bekannt zu machen“, verkündete Wladimir Putin seine Bitte.

Er verwies auch auf die Tatsache, dass das Unternehmen „Gasprom“ eine Aktiengesellschaft sei, die Verantwortung gegenüber ihren Investoren trägt und „nicht die gesamte Last zur Subventionierung der ukrainischen Wirtschaft tragen kann“.

Der Ukraine helfen
Indem er sich an Europa wandte, bemerkte Wladimir Putin auch, dass es notwendig sei, der Ukraine reale Hilfe zu leisten, aber nicht Kekse an die Protestierenden auf dem Maidan zu verteilen. Russland hat dieses osteuropäische Land bis jetzt einseitig unterstützt. „Gerade darum wandten wir uns an unsere europäischen Partner und Freunde, um so schnell wie möglich ein Treffen durchzuführen und Wege der Hilfe und Unterstützung für die ukrainische Wirtschaft zu ermitteln.“

„Mit Keksen auf dem Maidan kommst Du nicht weit, das ist nicht genug, um die ukrainische Wirtschaft vor dem vollkommenen Chaos zu bewahren“ erinnerte er an den Besuch der Vertreterin des Staatssekretärs der USA für Europa und Eurasien Victoria Nuland zusammen mit dem Botschafter der USA in der Ukraine. Während dieses Besuches brachten sie den Teilnehmern auf dem Unabhängigkeitsplatz im Zentrum Kiews die Kekse.

Wladimir Putin wies auch darauf hin, dass ungeachtet der Erklärung des Weißen Hauses über die Anweisung von 1 Mrd. US$ an die Ukraine, es im Grunde „keine Hilfe“ gibt, denn die Summe wird „nicht als Kredit, sondern als Garantie“ gegeben, aber die USA haben einfach keine Banken, die bereit sind, solche Garantien zu finanzieren.
So ist er über die Reaktion der amerikanischen Regierung auf den russischen Vorschlag zur Hilfe erstaunt. „Das erzeugt bei uns berechtigte Unruhe“, setzte der Präsident hinzu.

Gasverbindlichkeiten gegenüber Europa
Wladimir Putin erklärte auch, dass Russland die Erfüllung seiner Gasverpflichtungen gegenüber Europa garantiert.

„Russland handelt sehr akkurat, sehr ausgewogen und mit Respekt unseren Partnern gegenüber. Wir garantieren absolut die Erfüllung unserer Verbindlichkeiten in vollem Umfang gegenüber unseren europäischen Kunden. Die Frage liegt nicht bei uns, sondern bei der Sicherung des Transits durch die Ukraine“, unterstrich das Oberhaupt des russischen Staates.

Original bei RT Russisch

An Frau Merkel und Barack Obama – von einer einfachen russischen Frau

Auf der Facebookseite von Angela Merkel in den Kommentaren gefunden:

Natalja Lewina an Mister Barack Obama (USA) und Frau Angela Merkel (Deutschland):

……………………………….
Ich, eine gewöhnliche russische Frau aus Sibirien, in der Ukraine zur Zeit der UdSSR geboren, Mutter von fünf Kindern, wende mich hiermit an Frau Merkel, die die Lehren der Geschichte vergessen hat, und an Mister Obama, der diese nie gekannt hat.

Nie und niemandem in der Welt war es bisher gelungen, Rußland in die Knie zu zwingen. Wissen Sie warum? Rußland hat nie angegriffen, hat immer nur sich selbst geschützt und andere geschützt. Wie stark auch der Feind war, so lag unsere Hauptkraft nicht in den Waffen, sondern in der Geisteskraft des russischen Volkes und in der Wahrheit. Mit Hilfe der Wahrheit stürzten sich die sowjetischen Soldaten unter deutsche Panzer, nachdem sie sich ein Bündel Granaten umgebunden hatten. Im Winter 1943 bissen sie sich mit den Zähnen in den Boden von Stalingrad, stoppten den faschistischen Vormarsch und schickten die bösen Geister von unserem Land zurück nach Berlin … Haben Sie das vergessen, Frau Merkel? … Die Russen sterben lieber um der Wahrheit willen, als ein Leben auf den Knien zu führen.

Rußland befindet sich jetzt neuerlich im Krieg für die Wahrheit und versucht die Welt aufzuklären, um Sie Ihrer schmutzigen Taten bei der Zerstörung der Ukraine zu überführen. Die Ukrainer und Russen sind in Wirklichkeit ein Volk, aber Sie haben es auseinandergerissen und säen Zwietracht.

In Ihren Massenmedien findet die Wahrheit keinen Platz; die Menschen in Ihren Ländern kennen daher nicht Ihre hinterlistigen Pläne und Absichten und verstehen nicht, wie es zu Ihrer schmutzigen Teilnahme an den Ereignissen kam, die sich in der Ukraine abspielen.

Sie können versuchen, die russische Sprache zu unterdrücken, damit Sie nicht sofort der Lüge überführt werden. Aber wir werden die Wahrheit schreiben, und sie wird gelesen werden.

Sie können versuchen, einem Russen die Hände auszureißen, aber er wird lernen, mit den Füßen die Wahrheit zu schreiben.

Sie können versuchen, einem Russen die Füße ausreißen, aber er wird weiter mit den Zähnen Morsezeichen klopfen und dies so laut, daß es auf der ganzen Welt gehört wird.

Sie können versuchen, einem Russen die Zähne zu ziehen, aber er wird weiter mit dem Kopf nicken und gestikulieren, um die Wahrheit zu verkünden …

Sie können versuchen, und Sie haben es schon versucht, uns umzubringen, aber im Frühjahr wird durch den Asphalt der Straßen erneut der Löwenzahn sprießen, und sein Samen wird die Wahrheit über die ganze Welt verbreiten. Und scharlachroter Mohn wird auf den Plätzen vor dem Weißen Haus und dem Bundestag zum stummen Ankläger über Eure Verbrechen werden.

Ihr werdet solche Menschen wie uns nie und mit keinem Mittel brechen, denn wir sind Russen! Mit uns aber und auf unserer Seite ist Gott.

Auf Eurer Seite hingegen ist Lüge, Schmutz und Blut.

Ihr habt schon zuvor versucht, Eure Hände in Unschuld zu waschen, an denen das Blut von Millionen sowjetischen Kindern klebte, von jüdischen Kindern, von Kinder aus Vietnam, von Kindern aus Hiroshima und Nagasaki, von Kindern aus Belgrad, die Ihr durch Eure Bomben getötet habt. Und nach Serbien folgten Libyen, der Irak, Ägypten und zuletzt Syrien.

Laßt Eure schmutzigen, blutbefleckten Hände von der Ukraine, kommt wieder zu Bewußtsein, bekennt und bittet um Vergebung bei Gott und bei den Menschen, über die Ihr Tränen und Verderben gebracht habt. Mister Barack Obama, geben Sie Ihren Nobelpreis an die Kinder in der Ukraine ab: dieser Friedenspreis in Ihren Händen ist ein Schlag ins Gesicht aller anständigen Menschen, eine Schande für das Nobelkomitee. Frau Merkel, lesen sie nochmals die Geschichte Deutschlands nach: Sie werden erschauern und weinen. Es ist allerhöchste Zeit für Sie, darüber nachzudenken.

Natalja Lewina, Kreis Krasnojarsk, Rußland am 22. März 2014

Was hat Putin in den letzten zehn Jahren Gutes für Russland getan?

(für Menschen mit kurzem Gedächtnis)

– kollektive – unautorisierte – Übersetzung des Artikels auf k-istine.ru (zur Wahrheit) –

Teil 1

Der Kenner Anatolij Wasserman schreibt:

Man stellt mir regelmäßig ein und dieselbe Frage. Was hat Putin in den letzten zehn Jahren Gutes für Russland getan? Jedes Mal wenn ich diese Frage höre oder lese, wundere ich mich, welch kurzes Gedächtnis Menschen haben. Sie haben es schon geschafft, die 90er Jahre gründlich zu vergessen.

Putin

Erinnern Sie sich an die Krise 1998, als der Dollar in weniger als einem Monat von 6 auf bis zu 20 Rubel gesprungen war?

Erinnern Sie sich an die Gesichter der Menschen, die in diesem Moment Riesenschulden in Dollar hatten?

Nur zum Vergleich, vom Januar 2000 bis heute [2010 – Anm. der Übers.] hat sich der Dollarkurs nur um einen Rubel erhöht: von 28 auf 29 Rubel. Wenn uns jemand in den 90er Jahren versprochen hätte, dass der Rubelkurs im Laufe von zehn Jahren praktisch gleich bleiben würde, hätte man ihm schlicht nicht geglaubt.

Erinnern Sie sich an die Banditen, die in ihren 600er (Mercedes) auf dem Gegenverkehrstreifen rasten und die normalen Autofahrer in Schrecken versetzten? Ich würde gerne sehen, wie meine geliebten Aktivisten es versucht hätten, sich ihnen in den Weg zu stellen. Heutzutage kann man die Banditen kühn mit dem Blitzlicht einer Kamera aufnehmen – damals riskierte der normale Fahrer für eine ähnliche Aktivität mindestens ernsthafte Schläge und im Maximum – eine Kugel in den Kopf.

Erinnern Sie sich an die Stimmung, in der wir in der 2. Hälfte der 90er waren? Als jeder dachte, dass es morgen schlechter sein wird als gestern? Als die Worte Putins über die Verdoppelung des BIP als nicht lustiger Scherz aus sowjetischer Zeit erschien – ähnlich dem Versprechen, Amerika zu überholen oder die Stiefel im Indischen Ozean zu waschen?

Erinnern Sie sich an die Läden der 90er? Schon nicht mehr sowjetisch, aber auch noch nicht westlich – schmutzig, eng, mit einer aufdringlichen Wache und einem armseligen Sortiment? Erinnern Sie sich an die „Kähne“ [Kleinverkäufer – Anm. der Übers.], die auf Kosten der Rückständigkeit unseres Handels lebten? Erinnern Sie sich an das völlige Fehlen von Konsumentenkrediten, Kreditkarten, Hypermarktnetzen und der übrigen Konsumismus-Infrastruktur?

Erinnern Sie sich an das mittlere Gehalt von 100 Dollar, das solche heute normalen Dinge wie neue ausländische Autos oder Erholung im Ausland zum realen Luxus machte?

Und übrigens, erinnern Sie sich an das vollkommene Fehlen ausländischer Autowerke auf dem Territorium Russlands vor dem Hintergrund der superbilligen Arbeitskraft?

Erinnern Sie sich an das „Business auf Russisch“, das in den 90ern blühte? Die Umschlagwarenbasen in den schmutzigen Kellern, die allgegenwärtigen lustigen Banditen in den Trainingsanzügen, an die ausschließlich schwarzen Gehälter, die ausschließlich in Dollar ausbezahlt wurden, an die obligatorische Wache sogar bei kleinen Unternehmern, an die sich um die Wechselstellen herumtreibenden Schurken…?

Erinnern Sie sich an den schwarzen Neid gegenüber den Europäern/Amerikanern, bei denen ein leistungsfähiger PC ein Gehalt kostete und das Internet zehnmal schneller und zehnmal billiger als bei uns war?

Ich persönlich erinnere mich sehr gut an das alles. Darum, wenn mir diese Frage in vollem Ernst gestellt wird, „was sich denn in Russland in den letzten zehn Jahren zum Besseren verändert hat“, muss ich lachen. Vieles hat sich geändert, meine Kollegen. Sehr vieles.

Das moderne Russland ist ein normales europäisches Land, das für das Leben vollkommen geeignet ist. Natürlich, das moderne Russland hat immer noch einen Haufen Probleme – sowohl eigene als auch von der UdSSR geerbte. Aber… es ist schon nicht mehr jenes bettelarme Russland, in dem die mittlere Rente 20 Dollar betrug, in dem mal die Mawrodis [Die von Mawrodi Anfang der 1990er-Jahre betriebene Aktiengesellschaft MMM brachte schätzungsweise 10 bis 15 Millionen Personen um ihre Geldanlagen. Zitat aus dem Wikipedia-Artikel verlinkt durch die Übers.], mal der Internationale Währungsfonds wirtschafteten und in dem die höchsten Beamten wegen der Kraftlosigkeit und Erniedrigung auf den diplomatischen Treffen weinten.

Wie jetzt, reicht das für die Antwort auf die Frage „was Putin Gutes für Russland getan hat“?

Ich weiß schon im Voraus, was mir jetzt die „nicht einverstanden“ schreiben werden. Sie sagen, Putin hätte damit nichts zu tun und das sei alles den hohen Ölpreisen, dem sowjetischen Erbe und der humanitären Hilfe des zivilisierten Westens zu verdanken.

Zu diesem Thema gibt es eine alte Anekdote. „Jede Mutter ist überzeugt, dass die Kinder die Schönheit, den Verstand und Fleiß von ihr, aber die Liederlichkeit, Rüpelhaftigkeit und Launenhaftigkeit vom Vater geerbt haben.“

Ich werde gar nicht erst versuchen, zu beweisen, dass gerade Putin die in Russland stattgefundenen positiven Veränderungen zu verantworten hat. Ich werde lieber ein Paar Gegenfragen stellen.

Was hat George Bush Junior Gutes für Russland getan? Was hat Angela Merkel Gutes für Russland getan? Was hat Chu Zsintao Gutes für Russland getan?

Ja, ich verstehe, dass niemand von den obengenannten Politikern die Situation in Russland direkt beeinflusst… Aber Entschuldigung – Putin ist ebenso kein Statthalter Gottes auf Erden. Jetzt ist er nur der Ministerpräsident und davor war er nur ein Präsident. Ihm deswegen die Verantwortung für das bettelarme Leben eines schwer trinkenden Wassilij Pupkin [männliche russische Form der deutschen Lieschen Müller – Anm. der Übers.] Putin anzuhängen, ist nicht ganz gerecht.

Mit der Familie der Kadyrows über die Summe der „Subventionen“ Vereinbarungen treffen und dadurch den Krieg in Tschetschenien stoppen? Ja, der Präsident konnte das machen, und es wurde gemacht. Den Russen den Wunsch weiterzuleben und das Leben zu genießen einhauchen? Entschuldigen Sie, das ist die Arbeit der Massenmedien – eine Arbeit, bei der die verantwortungslosen Arschaholik-Redakteure völlig durchfielen.

Aufhören, das Business zu unterdrücken? Einige Schritte hat unser Tandem [Putin + Medwedew] in diese Richtung getan. Jedoch, welchen Sinn macht es für sie, weiterzumachen, wenn zum Beispiel die Wähler der direkten Zerstörung der Verkaufsbuden in Moskau und Petersburg nicht mit zornigen Demonstrationen, sondern mit boshafter Freude begegnen? Wenn die Wähler der Ausweisung Tschitschwarkins und der zweiten Amtszeit Chodorkowskis mit derselben boshaften Freude begegnen?

Die Willkür der Blaulichtfahrer [„Wir fahren wie wir wollen“ – die Mafiosis hatten sich damals selbst Blaulichter auf ihre Autos montiert und nachgeahmte Kennzeichen der russischen Miliz benutzt – Anm. der Übers.] unterbinden? Entschuldigen Sie, das ist die Arbeit der Zivilgesellschaft. Die Zivilgesellschaft muss um diese Blaulichtfahrer eine Atmosphäre der Intoleranz schaffen – damit sogar unser Tandem versteht, dass die Stadt absperrende Ehrengeleite ihr Rating unmittelbar verringern.

Und allmählich übernimmt die Zivilgesellschaft diese Arbeit durch Aktivisten … dank unserem Internet, das Dank dem Kreml bis jetzt unzensiert geblieben ist. Ungeachtet der ständigen Versuche Kasperskis, Malofejews und der übrigen daran Interessierten diese Zensur zu lobbyieren.

Ich habe eben versucht, mich auf dem russischen Thron vorzustellen und abzuschätzen, was ich gemacht hätte, wenn ich in den letzten zehn Jahren in Putins Haut gesteckt hätte. Für die Reinheit des Experimentes habe ich sogar vorausgesetzt, dass ich keinerlei Verpflichtungen vor niemandem außer meinen Wählern habe.

Und, wissen Sie was mir in den Kopf kam?

Dass meine Reformen, über die ich in einem anderen Artikel geschrieben hatte, auf den erbitterten Widerstand der Russen getroffen wäre. Leider sind 18 Jahre Kapitalismus absolut zu wenig, das sowjetische Volk davon abzubringen, vom strengen Herrn mit der Peitsche in der einen Hand und dem Napf Makkaroni in der anderen zu träumen.

Man kann Putin dafür schelten, dass unser Land bis jetzt an ein riesiges Sozialamt erinnert, in der eine ganze Armee von Beamten in ihren Höhlen gemästet wird während sie armselige Unterstützungen ausstellt. Was wird aber mit dem Rating des Politikers passieren, der morgen die Verordnung herausgibt, diese Armee von Schmarotzern bis zur Wurzel zu vertreiben und zu beginnen, die Unterstützungen nur an diejenigen auszuzahlen, die sie wirklich benötigen?

Wir konnten dieses Experiment zweimal beobachten – zur Zeit der Monetisierung der Vergünstigungen und während der Aufhebung der Stipendien. Beide Male wurde guten, brauchbaren, vorteilhaften Reformen sowohl für das Land insgesamt als auch für jeden einzelnen Bürger mit erbittertem Widerstand begegnet.

Ich werde sogar eine noch kühnere Aussage machen. Die Korruption in unserem Land existiert ganz und gar nicht wegen der glatten Visagen der Nomenklatur, die in allen Ebenen der vertikalen Macht sitzt. Die Pyramide der Korruption ist nur die Folge. Sie ist lediglich die Folge der sowjetischen Erzignoranz, die die Wählerschaft zwingt, die Politiker mit allen Fibern ihrer Seele zu hassen, die Reformen zur Verringerung der Korruption anbieten könnten.

Ich fasse zusammen.

Trotz der Meinung unserer pseudodemokratischen und pseudoliberalen Massenmedien ist Putin ganz und gar nicht der geistige Erbe Stalins. Im Gegenteil. Putin ist mehr als ein demokratischer Politiker, der regelmäßig gezwungen ist, den Kittel Stalins anzuziehen, damit unser gottgläubiges Volk in ihm die für sich gewohnte Macht sieht.

Wie eine bekannte historische Persönlichkeit seinerzeit sagte: „Ich habe für dich keine anderen Juden.“

Putins genialer Schachzug

Kollektive – unautorisierte – Übersetzung des heutigen (15. März 2014) Artikels auf FaktXeber

Russland hat einen GENIALEN ökonomischen „Schachzug“ gemacht, sie alle um den Finger gewickelt und in nur ein paar Tagen über 20 Mrd. Dollar verdient. Dazu hat es etwa 30 % der Aktien der eigenen Monopole zurückgeholt. Putin verkaufte sowohl die EU als auch Amerika für dumm, und wie SCHÖN! Vor den Augen der ganzen Welt hat er alles wie nach Noten gespielt.

Putin

Früher gehörte ein Teil der Aktien der Energiegesellschaften ausländischen Investoren (den Amerikanern und den Europäern) – das bedeutet, dass fast die Hälfte der Einkünfte aus der Öl- und Gasindustrie nicht in die Staatskasse Russlands, sondern auf die Konten der „Finanzhaie“ Europas ging. Im Zusammenhang mit der Situation auf der Krim fing der Rubel an, stark zu fallen, aber die Zentralbank machte nichts, um den Rubelkurs zu unterstützen. Es tauchten sogar Gerüchte auf, dass Russland einfach keinen Währungsvorrat für die Aufrechterhaltung des Rubelkurses hat.

Diese Gerüchte und die Erklärungen Putins, dass er bereit ist, die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine zu schützen, haben zum großen Fall der Preise für die Aktien der Energiegesellschaften Russlands geführt, und die „Finanzhaie“ fingen an, die Aktien für den Verkauf anzubieten, bevor die sich ganz entwertet haben. Putin wartete die ganze Woche und lächelte nur auf Presskonferenzen, als der Preis aber in den Keller fiel, gab er Anweisung, diese Aktien schnell und gleichzeitig bei allen Europäern und Amerikanern aufzukaufen.

Bis diese „Finanzhaie“ kapierten, dass sie um den Finger gewickelt worden waren, war es schon zu spät: die Aktien waren in Russlands Händen. Nicht bloß, dass Russland in diesen Tagen über 20 Mrd. Dollar verdient hat, es hat auch die Aktien seiner Unternehmen nach Russland zurückgeholt. Jetzt wird das Einkommen aus Erdöl und Gas nicht ins Ausland abfließen, sondern in Russland bleiben, der Rubel erhebt sich von sich aus und für seine Unterstützung muss man keine Goldwährungsreserven Russlands verbrauchen, und die „Finanzhaie“ Europas blieben „Neese“ und wurden um den Finger gewickelt. Ihre Aktien, die Milliarden Dollar bringen, wurden innerhalb von wenigen Minuten für ein paar Cent aufgekauft und haben sie ohne Einkünfte aus dem Erdöl und Gas gelassen. Eine solche glänzende Operation hat die Geschichte des Fondsmarktes noch nicht gesehen.

Sergey Schikunow

Nachtrag für alle, die daran zweifel(te)n, ob diese Meldung denn wahr sei.

Hier ist die Meldung des russischen Fernseh-Kanals 1 (das ist der Hauptfernsehsender Russlands).
In dem Video wird das ab etwa 5:30 gesagt, im Text ist das im unteren Drittel zu lesen. (google-Übersetzer mag demjenigen, der des Russischen nicht mächtig ist, behilflich sein).

1TV.ru

Woher die „Millionen Toten“ des „blutrünstigen Diktators Stalins“ kommen

Ein Bekannter auf facebook wies mich gerade auf dieses Foto hin:

Quelle der Millionen Toten Stalins

Auf dem Bild steht (die Zahlen übersetze ich nicht, die versteht jeder selbst. In Klammern meine Anmerkungen zur Richtigstellung dazu):
———-
Die mörderische Bilanz des Bolschewismus (1917 – 1944):

1. In den Jahren der Revolution und des Bürgerkrieges (der bitte ein dreckiger Invasionskrieg der EntenteMächte wie heute gegen Syrien war!) – von 1917 – 1923:
2. In den Jahren des Hungers und der Epedimie (1918 – 1921) (1932 – 1933) (beide vom WESTEN und den einheimischen Großgrundbesitzern, den Vorläufern der heutigen UDAR und Svoboda – auch damals von Deutschland finanziert und angeleitet! verursacht!)
3. In den Lagern starben durch Zwangsarbeit
4. Bei Kartellexpoditionen wurden vernichtet
5. An den Grenzen und in besetzten Bezirken
6. Während dieses Krieges wurden umgebracht und eingesperrt
7. Insgesamt

Darunter
12 Millionen Russen haben bereits durch Überläufe und sich Ergeben diesem bolschewistischem System den Rücken gekehrt!

Nimm dieses Blatt und schütze Dich bevor es zu spät ist!
————–
Von wem das geschrieben und verteilt wurde, ist an dem Siegel überdeutlich zu erkennen.
DIESE Propaganda-Zahlen werden von den Massenmedien bis heute benutzt, um Stalin und die Sowjetunion zu diffamieren und kriminalisieren, um der Sowjetunion die eigenen Verbrechen in die Schuhe zu schieben!

Wir möchten auch nicht vergessen, dass dieses Flugblatt zu einer Zeit verteilt wurde, als die faschistische Armee bereits auf dem Rückzug und am Verlieren war – und die deutschen Soldaten begannen massenweise zu den Russen überzulaufen!
Zu dieser Zeit – seit Sommer 1944 – befreite die Rote Armee bereits den Osten Polens, begann ihre Offensive gegen Rumänien und Ungarn, die Verbündete Hitlerdeutschlands waren!

Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Sowjetunion damals – 1925 – knapp 150 Millionen Einwohner hatte. Stalin und der „Bolschewismus“ hätten also ein Drittel der Bevölkerung umbringen müssen. Mit wem wurde dann das Land aufgebaut, zu einer Industriemacht entwickelt und der Großen Vaterländische Krieg gewonnen und die Sowjetunion danach innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt zur Weltmacht gemacht?

Hier die Bevölkerungsentwicklung der UdSSR, die diese Zahlen Lügen straft:

BevölkerungsentwicklungSowjetunions
Quelle:

Hier ist deutlich der Bevölkerungsverlust (ca. 27 Millionen Menschen!) durch den Großen Vaterländischen Krieg von 1941 – 1945 zu erkennen. Aber nicht die angeblich Millionen durch Stalin hingemordeten Menschen!

Würden soviele Menschen wie in dem Heztblatt oben angegeben getötet worden sein, hätte das einen deutlichen Knick nach unten in der Bevölkerungsentwicklung geben müssen. Die ging aber – bis auf die Zeit des Krieges – ständig aufwärts!

Das ist noch deutlicher zu erkennen, wenn wir uns die Bevölkerungsentwicklung Russlands betrachten, wo die Bevölkerungsverluste in zig Millionenhöhe seit Jelzin den Segen der US amerikanischen Demokratie und Freiheit nach Russland brachte, sehr gut zu erkennen sind und es ist auch gut der Aufwärtstrend seit 2010 zu erkennen. Das hat die Regierung mit Putin an der Spitze bewerkstelligt!

Population_of_Russia

Quelle:

Und zum Schluss noch einige Artikel zum Thema Stalin, die ebenfalls die ewige Hetz-Propaganda des Westens der Lüge überführt:

Stalin der blutrünstige Diktator

Über die Globalisation, Stalin und die Neuen Imperien

Auch hier noch einmal zu sehen:

Andrej Fursow: Stalin hier und heute

Putin: „Bitte, lasst unsere Kinder in Ruhe“

„Die Zeit“ titelt:

Putin fordert Homosexuelle auf, Kinder in Frieden zu lassen
Russlands Präsident heißt Homosexuelle in Sotschi willkommen – scheinbar. Er warnte aber, sie sollten Kinder nicht belästigen.

Weiter heißt es:

Wladimir Putin hat sich vor dem Hintergrund der homosexuellenfeindlichen Gesetze in Russland erneut zu den Olympischen Winterspielen geäußert. Homosexuelle könnten sich in Sotschi „wohlfühlen“, sie sollten aber „die Kinder in Frieden lassen“, sagte der russische Präsident.

Hier ist das Original-Video zu diesem Hass gegen Russland und Putin schürenden Artikel:

Und hier die Übersetzung von Putins Aussage:

Bei uns ist verboten… bei uns gibt es KEIN Verbot nicht traditioneller sexueller Handlungen zwischen den Menschen. Es gibt ein Verbot der PROPAGANDA der Homosexualität und der PÄDOPHILIE, das möchte ich unterstreichen. Die PROPAGANDA vor Minderjährigen. Das sind absolut unterschiedliche Dinge, absolut unterschiedliche Dinge. Das Verbot sexueller Einstellung oder der Propaganda dieser Einstellungen. Ich werde heute noch Journalisten treffen, die werden diese Fragen ansprechen, wir verbieten niemandem irgendetwas, wir verhaften niemanden, es gibt bei uns keine Haft für solche Einstellungen, im Unterschied zu vielen anderen Ländern der Erde. Ich möchte das unterstreichen: im Unterschied zu vielen anderen Ländern der Erde, dabei die USA, dort gibt es strafrechtliche Verantwortlichkeit für nicht traditionelle sexuelle Orientierung. Bei uns gibt es so etwas nicht. Darum kann man sich bei uns frei und ungezwungen fühlen, aber lasst die Kinder bitte in Ruhe.

Dazu auch dieser Artikel Über die „Verfolgung“ der Homosexuellen in Russland

Russland – und die Macher im Hintergrund

Zu meiner Übersetzung des Artikels von Jewgeni Super „Shahid-Diplomatie – warum sie Russland sprengen und unsere Antwort darauf“ entspann sich ein kleiner Disput mit Martin Bartonitz.

Meine Antwort auf seinen letzten Kommentar halte ich für so wichtig, dass ich ihn hier als eigenen Artikel wiederhole:

Die System in Russland wurde durch die gleichen Macher implementiert, die den 1. und 2. Weltkrieg führte. Wieso sollte also dieses System dem gemeinen Menschen mehr gedient haben solllen.
Das Besitztum mag zwar für den gemeinen Menschen in diesem System aufgehoben worden sein, aber die Menschen im Parteiapparat nutzten doch genauso ihre Vorteil wie in sonstigen Machthierarchien.

Du sagst es richtig: implementiert.
Aber selbst das stimmt nicht ganz, denn von denen Du sprichst, das waren die Leute um Trotzki, die (NACH Lenin und seiner Mannschaft) aus den USA kam und sich später mit Bucharin (rechts außen) zusammenschloss, um die Sowjetmacht zu stürzen! Bei diesem Vorhaben wurde ihm von außen geholfen: Durch den Interventionskrieg der altbekannten unheiligen Allianz: GB/USA/F/D – sie hatten sich im Osten noch Japan ins Boot geholt – und die ja kurz vorher angeblich gegeneinander Krieg führten! Ziel damals wie immer: Zerstörung und Zerstückelung Russlands, um die Beute dann unter sich aufzuteilen.
Es waren Trotzki und seine Leute, die nicht nur die Zarenfamilie auslöschte und Kirchen und Klöster schleifte, sondern auch das Gold der Zarenfamilie, der Kirchen und Klöster in die USA verschiffte, also das Land ausraubte, ganz ähnlich wie das später Gorbatschow und Jelzin gemacht haben!
Diese Verbrecher waren es auch, die Lenin mit Syphillis infizierten, ihn also umbrachten – und Lenins Frau, die Krupskaja, spielte hier eine ziemlich undurchsichtige Rolle, hatte sie es doch verhindert, dass sowohl Ärzte als auch Leute, die NICHT in Trotzkis Dunstkreis gehörten, zu Lenin Kontakt halten konnten! Dadurch kam das berüchtigte Testament zustande, das vor Stalin warnte und das er im Übrigen später widerrief!

Stalin räumte mit dieser Verbrecherbande auf – und wurde darum prompt zum Diktator – später gar schlimmer als Hitler – gemacht. ER hat nämlich die Verbrecher bestraft und aus den verantwortungsvollen Posten im Land verjagt. Das wurde dann die Große Säuberung genannt. In den Massenmedien der sattsam bekannten Propagandisten wurde daraus die Repression, Verfolgung und Massenmorde. Wie war das mit den Hunden, die geschlagen werden?

Als Stalin und seine Mannschaft nach dem Krieg und dem Wiederaufbau der Sowjetunion Pläne ausgearbeitet hatten, die dem Volk viel mehr Mitsprache und Mitbestimmung garantierte, die es ermöglichten, auf Grund von Voten der Bürger unfähige und korrupte Beamte aus dem Amt zu jagen, sahen sich Chrustschow und seine Apparatschiks, die es sich in der Zwischenzeit in den Sesseln bequem gemacht hatten, bedroht. Zumal Stalin Chrustschow als Verräter erkannt hatte, der wie einst Trotzki handelte. Darum hatte Stalin ihn aus dem inneren Kreis der Beratungen ausgeschlossen und der Ausschluss aus dem ZK stand bevor. Das alles zusammen führte zu Stalins Todesurteil derselben Mächte, die einst verhindern wollten, dass Stalin überhaupt an die Macht kam. Stalin war also dabei, den verheerenden pyrimidialen Machtaufbau – wie er während des Krieges und kurz danach notwendig war – aufzulösen und dem Volk die Macht (zurück-)zu geben. Dafür musste er sterben.

So wurde Stalin aus dem Weg geräumt, sein Wirken in Mißkredit gebracht und der Sozialismus langsam aber stetig von innen her zersetzt und ausgehöhlt.

In der DDR lief dasselbe Szenario ab, hier hießen die Verräter Honnecker, Tisch und Schalck-Golodkowski!

Warum sollten die heutigen Mächtigen in Russland anders mit der Macht umgehen?
Dass auch diese Mächtigen nur am Profit interessiert sind, ist doch den genannten Projekten in dem anderen Artikel auch zu sehen.
Für mich istehen hier zwei Machthaber gegenüber, die ihr Spielchen spielen, zu ihrem Vorteil, aber weniger zum Vorteil der Menschen, die sie beherrschen …

Es gibt heute wie damals und wie immer und wie überall sehr verschiedene Strömungen und Anschauungen in Russland. Es gibt keine homogene Masse.
Schauen wir uns die Politik von Putin (er handelt NIE allein, sondern es sind immer Ergebnisse kollektiver Prozesse) an, so hat er Russland aus den Klauen der Oligarchen befreit: Er hat Chodorkowsky ins Gefängnis gesteckt, Beresowsky ist nach GB geflohen, wo er nun dem britischen Geheimdienst nichts mehr nützte und folgerichtig eines merkwürdigen Todes starb, den man versuchte dem FSB (russischer Geheimdienst) anzuhängen, was aber nicht gelang! Mehrere weitere Oligarchen flohen ganz plötzlich nach Israel, in die USA und nach GB (beachte die Länder, in die sie flohen!)

Putin hat den Knebelvertrag zur Förderung von Erdöl ausländischer Unternehmen, die sich in Russlands Tundra wie die Schweine benommen haben, beendet und damit Russland die Möglichkeit gegeben, diesen Saustall wieder aufzuräumen (so das überhaupt möglich ist, siehe Nigeria) und den Ertrag aus dem Öl für Russland zu verwenden! Die USA hatten einen Knebelvertrag abgeschlossen (wie sie das überall tun), wonach Russland aus dem geförderten Öl nicht das schwarze unter dem Fingernagel blieb.
Er hat angefangen, die durch Gorbatschow und Jelzin völlig zerstörte Wirtschaft und Infrastruktur wieder aufzubauen.
Er hat den Beamten des Staates verboten, Konten im Ausland zu haben und die müssen nun ihr sonstiges Vermögen im Ausland munitiös auflisten, so sie ihre Posten und Pöstchen nicht verlassen haben. Damit hat er es bewerkstelligt, dass Geschäftsmänner die Politik des Staates nun nicht mehr bestimmen! “Da Sie Geschäfstmänner sind, kümmern Sie sich um ihre Geschäfte und mischen sich nicht in die Politik ein!” Da Leute wie Chodorkowski ins Gefängnis gesteckt wurden, haben nun solche “Geschäftsleute” auch plötzlich gar keine Lust mehr, sich in politischen Ämtern zu tummeln, um durch die Immunität der Gerichtsbarkeit zu entgehen und ungestört ihre Verbrechen begehen zu können, denn sie haben gelernt: In Russland funktioniert das nicht!

Er hat die angloamerikanisch finanzierten “NGO”s stark zurück gedrängt, die sich massiv in die Politik Russlands, also in die inneren Angelegenheiten Russlands, einmischten. Es war nicht nötig, sie zu verbieten, es reichte, dass sie offenlegen müssen, von wem und von wo aus sie finanziert werden und sich ergo öffentlich als das erkennen geben zu müssen, was sie tatsächlich sind: Agenten eines fremden Landes! Viele dieser ach, so engagierten NGOs haben ihre Pforten daraufhin geschlossen!

Dieses Video gibt Dir anschaulicher Bescheid über die Verdienste Putins als ich es hier vermag.

Putin ist heute dabei, die völlige Souveränität und Unabhängigkeit Russlands von den Angloamerikanern wieder herzustellen! Das aber ist ausschließlich im Interesse des Volkes! Gorbatschow und Jelzin hat das gar nicht interessiert, wie es auch Merkel und Bande gar nicht interessiert! Ganz im Gegenteil, die Regierungen der EU/NATO verschleiern und vertuschen bis heute, dass nicht nur die BRD eine faktische Kolonie der USA ist und sie dienen den USA/GB und Israel

Das alles ist im Interesse der Menschen! So handelt nur die Regierung eines Staates, dem die Interessen des Volkes am Herzen liegen und die in deren Interessen handelt. Wenn Du meinst, dass dies nicht so ist – schau Dich in der BRD um, vergleiche die Politik hier und deren Ergebnisse für die Menschen.

Darum ist der Westen so wütend auf Putin und Russland und fährt die Hetze und Kriegspropaganda hoch. Darum wird Putin zum “Diktator” stilisiert! Da hilft auch nicht das Honig ums Maul schmieren, indem Putin zum Mann des Jahres gekürt wird, um das zu verschleiern! Erinnere Dich an die Kampagne um die Votzen-Aufstände und Chadarkowski!

Und dabei spreche ich noch gar nicht von den außenpolitischen Erfolgen Russlands, die zustande kamen, weil die Interessen der Menschen im Vordergrund standen: Der verheerende Weltenbrand wurde auf politischem Gebiet verhindert! Und das gleich zweimal! In Bezug auf Syrien und auf Iran.
Russland, weil es im Interesse der Menschen handelt, hat verhindert, dass sich die Ukraine der EU anschloss, was für die Menschen der Ukraine verheerende Folgen gehabt hätte! Dass bei diesem Coup auch Sicherheits- und ökonomische Interessen Russlands eine Rolle spielten, wer will das verübeln? Allerdings hat sich Russland nicht in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt, wie das die BRD, die USA und die anderen der unheiligen Allianz ganz offen und unverblümt taten! Russland hat immer betont, die Entscheidung liege beim ukrainischen Volk. Und das war in der Mehrheit (80 %) gegen eine Anbindung an die EU. Dass die 20 % lauter gebrüllt haben mit dem Geld des Westens, ändert an dieser Tatsache gar nichts.

Nein, es sind nicht einfach zwei Mächte, die sich gegenüber stehen! Es sind zwei völlig unterschiedliche Ansätze des Handelns im Inneren und im Äußeren! Es sind wieder zwei Ideologien, die sich gegenüberstehen. Putin umschrieb es etwas höflicher: Was uns von den USA unterscheidet, ist nicht die Ideologie, sondern die Kulturologie. Die USA setzen auf das Individuum, wir auf das Kollektiv.

Dieser Satz sagt bereits alles aus! Die USA handeln im Interesse einzelner (weniger) Individuen. Russland handelt im Interesse des Kollektivs – der Mehrheit der Menschen. Er hat das woanders auch noch deutlicher ausgedrückt.

Und das ist KRIEG! Der wieder von der unheiligen Allianz gegen Russland geführt wird – wie schon seit 400 Jahren. Und sie werden wieder scheitern.

P.S. Die “Neuen Imperien” sind Imperien wie die ALBA-Länder, die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, die Eurasische Union und so weiter. Ich habe absichtlich auf die englische Version verlinkt, denn die deutsche ist sowas von nichts sagend, wie das nur von der deutschen Propaganda erwartet werden kann. (Die BRD wird ideologisch wieder als Rammbock gegen den Osten vorbereitet!)
Diesen “Imperien” gemeinsam ist, dass sie die Interessen der Menschen in den Vordergrund stellen, die transnationalen Konzerne und Banken zurückdrängen, Chancengleichheit für alle Menschen anstreben, für gleichberechtigte Partnerschaft eintreten, Handel zum gegenseitigen Vorteil treiben und die Souveränität und Unverletzlichkeit der Grenzen aller Länder anerkennen und das ist Friedenspolitik! Friedenspolitik wird aber grundsätzlich NIE von den “alten” imperialistischen Mächten angestrebt. Denn die brauchen den Krieg wie die Luft zum Atmen. Das Wort “Imperium” wird benutzt, um deutlich zu machen – und das wird in den Artikeln auch deutlich gemacht – dass es sich um große Zusammenschlüsse von Staaten/Nationen/Völkern handeln muss, um dem angloamerikanischen Imperialismus, ja Faschismus, die Stirn bieten zu können.
Du kennst ja das Gleichnis mit dem einen und den hundert Ästen!

%d Bloggern gefällt das: