Ergebnis der Woche – Hilfe für den Donbass

Der folgende Artikel stellt die Hilfe einer Gruppe von Bürgern dar, die der Meinung sind, dass den Menschen im Donbass in jeder möglichen Weise geholfen werden muss. Es handelt sich nicht um irgend eine staatliche Organisation. Diese Gruppe von Menschen wird nicht vom russischen Staat finanziert oder sonst irgendwie unterstützt, das Geschilderte ist ausschließlich duch die Spenden der verschiedensten Menschen, die ebenfalls der Meinung sind, den Bürgern des Donbass helfen und beistehen zu müssen, die tätige Solidarität üben, finanziert.

Hier gibt es einen weiteren Spendenaufruf auf deutsch: Wie kann man den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine Hilfe leisten.
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Unautorisierte Übersetzung des Artikels von Alexej Markov vom 05. Juni 2014: Solveigh Calderin

Liebe Freunde, ich bitte um Verzeihung für diese lange Pause – ich hatte einfach nicht die Zeit, an den PC zu kommen und irgendetwas zu schreiben. Entgegen der Erwartung wurde diese Woche noch anstrengender als die vergangene, darum werden sich die Neuigkeiten ein bisschen verspäten, aber dafür sind es gute!

Alles begann nicht sehr erfolgreich: Das am Samstag losgeschickte Auto musste auf halbem Weg zurück – das „Fenster“ an der Grenze erwies sich im Zusammenhang mit der Aktivierung der Strafexpedition der Junta als geschlossen. Eilig suchten wir andere Kontakte, gingen zu anderen Gruppen und im Ergebnis konnten die Güter am Dienstag über einen Kanal der Slawjansker übergeben werden. Am Mittwochmorgen waren sie schon auf dem Territorium Noworossijas

Die Aufklärungs- und Diversionsgruppe in Slawjansk erhielt: drei Binokulare Nachtsichtgeräte, vier monokulare Nachtsichtgeräte, ein starkes Fernglas für die Beobachtung, sechs Radiostationen „Kenwood“ mit Headset, zehn Schachteln Leuchtraketen mit Startern, 15 Paar Berets(?), 20 Entlader, 20 Tarnanzüge „Birke“, 20 Paar taktische Handschuhe, 20 Paar taktische Schäfte, drei Tarnanzüge „Waldgeist“ für die Sniper, Kollimator-Zieleinrichtung mit Halter und taktischen Griffen, Umhänge, Anitmücken-Mittel.

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An das Frontlager in der Stadt Lisitschansk wurden geschickt: 30 Panzerwesten, 7 Radiostationen „Kenwood“ mit Headset und Ersatzbatterien, vier tragbare Ferngläser, 20 Kollimator-Zieleinrichtung mit Halter, 20 Tarnanzüge „Birke“, 3 Tarnanzüge „Waldgeist“, 27 Paar taktische Handschuhe, taktische Schäfte, Umhänge, Entlader und noch weitere Ausstatungen. Außerdem noch einige Medikamentenboxen.

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Nun, und zur angenehmsten Neuigkeit wurde die Nachricht, dass das Militär-Gesangs-und-Tanz-Ensemble der Stadt Stachanow für die „Musikinstrumente“, für die wir Geld gesammelt haben, bereits seine Geigen und Posaunen erhalten hat, und jetzt bereiten sie sich auf streuende Gastrollen mit den Westlern vor. Man sagt, dass die ukropsker Nazisten die russische „Musik“ überhaupt nicht lieben, und schon während des Duftes der ersten Akkorde aus den Konzerten weglaufen. Ach, wenn unsere doch noch ein paar „Organe“ größeren Kalibers hätten…

Das war’s erstmal, weitere Neuigkeiten versuche ich heute Abend zu schreiben. Allen Dank für die Hilfe und Unterstützung!

P.S. Die Finanz-Abrechnung für die Zeit vom 20 Mai bis 5. Juni (der Link ist im Original-Artikel nur Ausgewählten zugänglich)

UPD: Ein Mensch aus Slawjansk hat angerufen, die Güter sind schon direkt in der Stadt. Innerhalb von zwei Tagen haben sie sich durchgestohlen…

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Zum Schluss noch einmal der Artikel: „Wie kann man den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine Hilfe leisten“

2 Responses to Ergebnis der Woche – Hilfe für den Donbass

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    Bericht aus der Ukraine